Unter einem Mehrfamilienhaus versteht man ein Wohngebäude, das geeignet ist Wohnungen für mehrere Nutzer oder Mietparteien zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich werden in Deutschland Ein- und Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser unterschieden. In der Regel besteht ein Mehrfamilienhaus aus mehreren Geschossen. Von daher zählen Mehrfamilienhäuser zum Geschosswohnungsbau. Allerdings kann auch ein zusammenhängender Komplex von Reihenhäusern ein Mehrfamilienhaus darstellen.

Aufteilung von Mehrfamilienhäusern


Nach dem Wohnungseigentumsgesetz können Mehrfamilienwohnhäuser auf verschiedene Eigentümer aufgeteilt sein. Im Extremfall handelt es sich bei allen Wohneinheiten um Eigentumswohnungen, die nicht vermietet werden. Darüber hinaus können in einem Mehrfamilienhaus auch Einheiten untergebracht sein, die rechtlich gesehen Teileigentum (Ladengeschäfte, Arztpraxen, etc.) darstellen.

Das Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage


Mehrfamilienhäuser sind beliebte Kapitalanlagen, die sowohl sicher sind als auch recht ansehnliche Renditen erwirtschaften. Die Mieteinkünfte vermindert um die Betriebsausgaben stellen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung dar und sind in der Einkommensteuererklärung des Eigentümers entsprechend anzugeben.

Kalkulation der Einnahmen und Ausgaben bei einem Mehrfamilienhaus


Einhergehend mit der Höhe der Investitionssumme ergibt sich bei Einfamilienhäusern ein entsprechend großes Risiko. Schon deshalb ist eine genaue Kalkulation sowie eine Kosten-Nutzen-Analyse für den Bauherrn unerlässlich. Vereinfacht ausgedrückt werden dafür die Erstellungskosten bzw. der Kaufpreis zuzüglich der Nebenkosten pro Quadratmeter berechnet. Dagegen wird der pro Quadratmeter erzielte Mietpreis gestellt. Aus der Differenz ergibt sich der Bruttogewinn pro Quadratmeter.